Mutter und Vater halten in der Klinik glücklich ihr Neugeborenes in den Händen.

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Stärkung der Geburtshilfeversorgung im ländlichen Raum

21.01.2022

Für werdende Mütter und Väter ist die wohnortnahe und hochwertige Versorgung mit Geburtshilfestationen von besonderer Bedeutung. Besonders im ländlichen Raum sollten die Wege bis zur nächsten Klinik nicht zu weit sein.

Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege unterstützt deshalb seit 2019 über das Geburtshilfe-Förderprogramm der Bayerischen Staatsregierung kleine Geburtshilfestationen im ländlichen Raum, um sie auch in Zukunft zu erhalten. So erhielt jüngst der Landkreis Regen rund 760.000 Euro, um das Defizit der Gynäkologie- und Geburtshilfestation in der Aberlandklinik Zwiesel auszugleichen.

Mit dem Förderprogramm werden Landkreise und kreisfreie Städte im ländlichen Raum finanziell unterstützt, Defizite kleinerer Geburtshilfestationen auszugleichen. Der Freistaat übernimmt dabei bis zu 85 Prozent des auf die Geburtshilfe entfallenden Defizits, wenn das jeweilige Krankenhaus zwischen 300 und 800 Geburten pro Jahr betreut und dabei mindestens die Hälfte der Geburten in der Gemeinde abgedeckt hat.