Schwangere Mutter liegt mit Tochter auf dem Sofa

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Impfung für Schwangere gegen Grippe und Corona

07.10.2021

Das Risiko an Grippe (Influenza) zu erkranken, steigt mit Beginn der kühleren Jahreszeit. Während im vergangenen Jahr die Grippewelle ausgefallen ist, befürchten Experten, dass die Grippe in diesem Jahr bei gelockerten Pandemie-Regeln besonders stark zurückkommen könnte. Insbesondere Risikogruppen, zu denen auch Schwangere gehören, müssen bei Ausbruch der Krankheit mit schwereren Verläufen rechnen als gleichaltrige, nicht schwangere Frauen.

Der Berufsverband der Frauenärzte e. V. rät daher schwangeren Frauen, sich unbedingt ab der 14. Schwangerschaftswoche gegen Influenza impfen zu lassen. Dabei sollte die Impfung in jeder Schwangerschaft wiederholt werden, um die Schwangere und ihr Baby sicher vor der Infektion zu schützen. Denn die Immunität aus früheren Grippe-Erkrankungen beziehungsweise Impfungen reicht nicht aus.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Instituts (RKI) empfiehlt nicht nur Risikogruppen eine Schutzimpfung gegen Influenza. Erst im September hat sich die STIKO auch uneingeschränkt für die Impfung aller Schwangeren ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel mit einem mRNA-Impfstoff gegen COVID-19 ausgesprochen. Was tun, wenn neben der Grippeschutzimpfung nun auch noch die Corona-Schutzimpfung geplant ist? Die STIKO hat inzwischen klargestellt, dass die Impfung gegen Corona und die gegen Influenza auch gleichzeitig erfolgen können. Der Berufsverband der Frauenärzte e. V. betont deshalb, dass Schwangere, die sich bei ihrer Frauenärztin oder ihrem Frauenarzt gegen Grippe impfen lassen wollen, am gleichen Tag auch eine Corona-Schutzimpfung bekommen können. Nach vier bis sechs Wochen könnte dann zum geplanten Zeitpunkt die zweite Impfung gegen Corona erfolgen.

 

Mehr erfahren

Hier finden Sie weitere Infos:

Zur Pressemeldung des Berufsverbandes der Frauenärzte e. V. (BVF)

Zur Website des Robert-Koch-Instituts - Häufig gestellte Fragen zur Schutzimpfung gegen Influenza

Zur Website impfen-info.de der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

Zur Website der Frauenärzte im Netz