Schwangere verweigert ein Glas Wein

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Dem Baby zuliebe - bitte kein Alkohol in der Schwangerschaft

09.09.2020

Anlässlich des „Tags des alkoholgeschädigten Kindes“ am 9. September 2020 informieren die Drogenbeauftragte der Bundesregierung und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) über die gesundheitlichen Risiken von Alkohol in der Schwangerschaft.

Werdende und stillende Mütter sollten während der Schwangerschaft und Stillzeit am besten ganz auf den Konsum von Alkohol verzichten, um ihr Baby optimal zu schützen.

Alkohol ist ein Zellgift und kann schon in kleinen Mengen die Entwicklung des Fötus im Mutterleib negativ beeinträchtigen. Die Folge können schwerwiegende Schädigungen sein, die zu lebenslangen geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen des Kindes führen. Kinder, die zum Beispiel unter dem Fetalen Alkoholsyndrom (FAS) leiden, der schwersten Form der sogenannten Fetalen Alkohol-Spektrum-Störungen (FASD), haben neben Verhaltensauffälligkeiten und Entwicklungsverzögerungen meist auch Sprach- und Lernprobleme bis hin zu geistigen Defiziten. Auch körperliche Fehlbildungen des Skeletts, des Gesichts und der Extremitäten sowie Funktionsstörungen der Nieren oder des Herzens können auftreten.

Auch während der Stillzeit sollten Mütter so weit wie möglich auf Alkohol verzichten. Über den Organismus der Mutter gelangt der Alkohol nach kurzer Zeit in die Muttermilch und wird dort nur sehr langsam abgebaut.

Hier gelangen Sie zur gemeinsamen Pressemeldung der Bundesdrogenbeauftragten und der BZgA mit vielen hilfreichen Links zu weiterführenden Info-Materialien.

Das Bayerisches Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung (ZPG) bietet auf seiner Website „Schwanger? Null Promille!" umfangreiche Informationen in acht verschiedenen Sprachen und in Leichter Sprache an.

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Logo der Website „Schwanger? Null Promille!"

Mehr erfahren

Frauen, die während der Schwangerschaft auf Alkohol (und Rauchen) verzichten möchten, können sich durch das kostenlose Online-Bratungsprogramm IRIS Unterstützung holen.
Hier gelangen Sie direkt zur Startseite von IRIS.

Auch die staatlich anerkannten Schwangerschaftsberatungsstellen in Bayern stehen Ihnen für Ihre Fragen rund um Schwangerschaft und Geburt zur Verfügung.
Hier erfahren Sie mehr über das Beratungsangebot der Schwangerschaftsberatungsstellen.